3 K Knödel (Kürbis, Karotte, Kartoffel) mit gebratenem Tempeh

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Ein schönes Herbstgericht mit Kürbis, Karotte und Kartoffel mit gebratenem Tempeh. Das Gericht kann gut vorbereitet werden, indem die Knödel bereits am Vortag gekocht und nur noch in der Pfanne geschwenkt werden.

Für 4 Personen:

Für die Knödel:

100 g Karotten
800 g Karotten (mehlig kochend)
1000 g Kürbis (Hokkaido)
150 g Kartoffelmehl (Kartoffelstärke)
200 g Hartweizengries
50 g Dinkel/Weizenmehl
Pfeffer, Salz, Muskatnuss / Macisblüte

1-2 Frühlingszwiebeln
etwas Thymian
etwas Pflanzenfett zum schwenken

Für den Tempeh:
200 g Tempeh
Rapsöl
Salz, Chayennepfeffer, Sojasoße

Die Kartoffeln in Schale gar kochen. Die Karotten in kleine Stücke schneiden und den Kürbis in größere Stücke schneiden, die Schale kann beim Hokkaido mitgekocht und mitgegessen werden. Zuerst die Karotten in einen großen Topf geben und den Boden mit etwas Wasser bedecken (ca. 1-2 cm tief). Den Kürbis obenaufgeben und auf kleiner/mittlerer Flamme bei geschlossenem Topf garen, dabei zwischendurch umrühren. Das Gemüse ist nach etwa 10 Minuten weich. Das Gemüse mit einem Stabmixer pürieren, die Kartoffeln durch eine Kartoffelpresse pressen und gemeinsam in einen Behälter geben, wo beides gut vermischt wird. Anschließend die trockenen Zutaten dazugeben und gut vermengen, mit den Gewürzen pikant abschmecken (ich nehme gerne Macis statt Muskatnuss, weil die Muskantblüte meiner Meinung nach einen feineren Geschmack hat). Wenn die Masse etwas abgekühlt ist noch mal mit den Händen verkneten. Mit feuchten Händen kleine Kugeln formen.
In einem großen Topf Wasser zum Kochen bringen und salzen, dann die Hitze etwas reduzieren, dass das Wasser nur noch siedet. Nach und nach die Knödel hinein geben, so dass nicht zu viele im Topf sind und nur der Boden bedeckt ist. Wenn die Knödel gar sind, können sie mit der Schöpfkelle aus dem Topf geschöpft werden. Die Knödel in einem groben Sieb abtropfen lassen und die nächsten ins Wasser geben.

Die Frühlingszwiebel fein schneiden. Etwas Fett in einer beschichteten Pfanne heiß werden lassen und die Knödel darin bräunen lassen. Kurz vor Ende die Frühlingszwiebeln dazugeben und leicht glasig werden lassen. Anschließend nach Wunsch etwas Thymian mit in die Pfanne geben.

Der Tempeh wird in sehr dünne Scheiben geschnitten. In einer Pfanne das Rapsöl heiß werden lassen, dabei nicht am Fett sparen. Den Tempeh hinein geben und kross braun anbraten, dabei ein mal wenden. Aus der Pfanne nehmen und nebeneinander auslegen. Mit etwas Sojasoße beträufeln und mit Salz und Chayennepfeffer würzen.

Alles zusammen schön anrichten und schmecken lassen! Es ist Kürbiszeit!

Pilzknödel mit Apfelrotkohl

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Nach den Plätzchen ist vor dem Weihnachtsmenue. Heute mal: gut bürgerlich! Das Mögen auch Mutti und Oma.

Für 8 Knödel:
1 Pkg Kloßteig halb und halb (z. B. von Henglein, aber auch viele günstige aus den Discountern sind vegan)
50 g getrocknete Stein- oder Waldpilze
40 g Sojahack
Salz, Pfeffer
8 Schüsse Worcestiresoße (z. B. von Appel)

Für die Soße:
entweder Soße selbermachen
1/2 Zwiebel
3 EL Alsan
3-4 EL Mehl
1/2 Brühwürfel oder Gemüsebouillon
Pfeffer, Salz, 1 EL süßen Senf
Zuckerkulör
oder für Eilige:
2 Pkg Bratensoße

Für den Rotkohl:
1 Glas Rotkohl
1 mittelgroßer, säuerlicher Apfel
1 Zwiebel
Salz, Pfeffer, Zucker, gemahlene Nelken, hellen Balsamicoessig
1 Lorbeerblatt

Für den Rotkohl die Zwiebel klein schneiden und in etwas Fett glasig anschwitzen. Anschließend das Glas Rotkohl und einen klein geschnittenen Apfel und das Lorbeerblatt dazu geben. Auf kleiner Hitze ziehen lassen. Den Rotkohl vor der Verwendung mit etwa 2-3 El Zucker, einer Messerspitze gemahlenen Nelken und einem Schuß hellem Balsamicoessig sowie Salz und Pfeffer abschmecken. Wenn es eine besondere weihnachtliche Note geben soll, noch eine Messerspitze Zimt dazu geben. Vor dem Servieren das Lorbeerblatt suchen und entfernen.

Die getrockneten Pilze gut unter kaltem Wasser abwaschen und mindestens eine halbe Stunde (siehe Packungsanweisung) einweichen. Im Anschluss erneut gut abwaschen und klein schneiden. Das Sojahack mit kochendem Wasser aufgießen und 5 Minuten ziehen lassen. Das Sojahack aus dem Wasser fischen und mit möglichst wenig Flüssigkeit (hier ist weniger mehr) in eine Pfanne geben und das Wasser verdunsten lassen. Dann etwas Pflanzenfett hinzugeben und knusprig anbraten. Während das Sojahack brät, die Pilze hinzugeben und kurz mitbraten lassen und gut würzen, zum Schluß mit der Worcestiresoße ablöschen und schnell von der Herdplatte nehmen. Den Kloßteig in 8 gleichgroße Stücke teilen. Auf der Hand den Kloßteig mit einer Mulde formen, jeweils einen Esslöffel der Füllung hineingeben und den Knödel gut verschließen. In köchelndes Salzwasser geben, sofort die Temperatur herunter schalten und ca. 20 Minuten ziehen lassen.

Für die Soße entweder Bratensoße vorbereiten und abschmecken, ggf. noch mit einem kleinen Schuss Sherry ergänzen.
Für eine selbst gemachte, einfach Bratensoße die Zwiebel in dem Pflanzenfett (z. B. Alsan) anschwitzen, das Mehl mit dem Schneebesen einrühren, etwas bräunen lassen und mit etwa 300 ml Wasser aufgießen. Dann den Gemüsebrühwürfel hinzugeben und mit den restlichen Gewürzen gut abschmecken. Auch hier kann ein Schuss Sherry die besondere Note geben. Wenn die Soße zu hell erscheint, mit etwas Zuckerkulör dunkel einfärben. Wer keine Stückchen in der Soße mag, kann diese einfach noch kurz mit dem Pürierstab bearbeiten.

So fix ist das weihnachtliche Menue fertig und die Küche duftet schon herrlich nach Hausmannskost. Guten Appetit.